50 Jahre WBV
Der WBV Mittleres Störgebiet wurde am 20. Oktober 1962 gegründet.
Die Broschüre Seit 50 Jahren. Aus der Region - für die Region können Sie hier als druckfähige Version herunterladen.
Wasserversorgung fit für die Zukunft aus der "Norddeutschen Rundschau" vom 22.12.2011
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Wasserversorgung fit für die Zukunft aus der "Norddeutschen Rundschau" vom 22.12.2011
BROKSTEDT | Der Wasserbeschaffungsverband Mittleres Störgebiet hat sein Wasserwerk Brokstedt und damit die Wasserversorgung für die Zukunft
gerüstet. Mehr als drei Millionen Euro sind seit 2007 in Umbau- und Erweiterungsmaßnahmen gesteckt worden. Die umfangreichen Arbeiten sind
jetzt abgeschlossen worden. "Das Ergebnis kann sich sehen lassen", sagt Geschäftsführer Wolfgang Möbius (Foto).
Der Wasserbeschaffungsverband musste sein Brokstedter Werk erweitern, da die Grundkonzeption aus dem Jahr 1978 stammt. Damals umfasste das Verbandsgebiet
15 Gemeinden im Kreis Steinburg, heute sind 33 Kommunen aus Steinburg und dem benachbarten Kreis Segeberg Mitglied.
Investiert wurde vor allem in eine große Fahrzeug- und Lagerhalle und in einen Reinwasserbehälter. Dieser fasst 3000 Kubikmeter.
Zusammen mit dem älteren Behälter kann der Verband jetzt 4000 Kubikmeter Wasser vorhalten. Der neue Speicher ist zur Hälfte in die Erde
eingelassen und mit Gras bedeckt.
Das Wasserwerk Brokstedt aus der Vogelperpektive nach den Erweiterungsarbeiten
Parallel zu den Erweiterungsarbeiten in Brokstedt hatte der Verband 2008 zusammen mit dem Wasserbeschaffungsverband Unteres Störgebiet das
Wasserwerk Nordoe auf dem ehemaligen Kasernengelände gekauft und umgebaut. Im Frühjahr 2011 erteilte die zuständige Aufsichtsbehörde
des Kreises Steinburg die wasserrechtliche Entnahmegenehmigung für jährlich 480 000 Kubikmeter Wasser pro Jahr.
Von dort aus werden die Gemeinden Münsterdorf und Dägeling mit Trinkwasser versorgt. Die anderen Orte im Verbandsgebiet werden aus Brokstedt beliefert.
Dort werden jährlich 1,1 Millionen Kubikmeter aus vormals drei, jetzt vier (Stand 2019), Brunnen gefördert. "Die Investitionen und Maßnahmen konnten jedoch nur teilweise
über Rückstellungen finanziert werden", sagt Wolfgang Möbius. Die Folge: Eine Erhöhung des Wasserpreises sei wegen
der hohen Investitionen unvermeidbar, darauf weise auch der Wirtschaftsprüfer hin. Denn der Verband sei verpflichtet, kostendeckende Beiträge zu erheben. Die
Verbandsversammlung hat deshalb den Wasserpreis ab 2012 auf 94 Cent netto (vorher 77 Cent) pro Kubikmeter
angehoben. Hinzu kämen elf Cent für die gesetzlich vorgegeben Grundwasserentnahmeabgabe. In diesem Punkt
haben die Schleswig-Holsteiner Pech: In zahlreichen anderen Bundesländern gibt es keine Grundwasserentnahmeabgabe.
"Dies ist keine bundeseinheitliche Abgabe", sagt der Geschäftsführer.
Weitere Informationen zu den ab 1. Januar 2012 geltenden Preisen gibt es im Internet unter www.wbv-brokstedt.de
"Dies ist keine bundeseinheitliche Abgabe", sagt der Geschäftsführer.
Weitere Informationen zu den ab 1. Januar 2012 geltenden Preisen gibt es im Internet unter www.wbv-brokstedt.de